Nachbar Stationen:
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Die Wetteraufzeichung erfolgt seit Beginn der
Aufzeichnungen im Jahr 1987 auf elektronischem Wege. Grundlage hierfür war ein
Mikrocomputersystem basierend auf einem 8052 Prozessor mit integriertem Basic-Interpreter.
Ursprünglich war ein Z8671 Prozessor im Einsatz. Damals wurde der vom "WDR Computerclub" vorgestellte Maccom (1986)
nachgebaut. Geplant war das Computersystem eigentlich nur als zentrale Heizungssteuerung, doch durch Einsatz
eines Außenfühlers war der Anfang für die Wetterstation gemacht. So folgten im Laufe
der Zeit weitere Sensoren für Luftdruck, Niederschlag, Sonnenscheindauer, Windstärke und
Luftfeuchte. |

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Im Jahr 2001 wurde eine Sprachausgabe als zusätzliche
Ausgabeschnittstelle installiert. Diese erfolgte über den ebenfalls im WDR Computerclub
vorgestellten System Namens "Lallus.(Funktioniert mittlerweile nicht mehr)
Seit Anfang 2003 werden die aktuellen Wetterdaten direkt
ins Internet übertragen. Hierzu werden die Daten des 8052 Computersystem über die
serielle Schnittstelle auf einen PC übertragen und von einem Visual Basic Programm für
eine HTML-Seite aufbereitet. Ein FTP-Watchdog Programm überträgt die HTML-Seite alle
drei Minuten auf einen Server im Internet. Seit Anfang 2018 werden die Daten über einen Raspberry Pi Computer erfasst.
Da der alte Windsensor Ende 2002 das Zeitliche
gesegnet hatte, erfolgte der Umstieg auf einen neuen Windsensor mit Funksteuerung von der
Fa. ELV. Dies war Anlass dafür, dass neben dem 8052 Computersystem ein einfaches
PC-System mit Funkempfänger betrieben werden musste. Durch den Umstieg auf ein PC-System
war auch der regelmäßige Update der Wetterdaten auf einen Server im Internet möglich.
Mittlerweile wird das PC-System durch einen Funk-Helligkeitssensor und mehrere
Funk-Außenfühler der Fa. ELV ergänzt. |
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In der Wetterhütte werden Temperatur und Luftfeuchte erfasst. Die Wetterhütte liegt im Westen des Wohnhauses in 2 m Höhe und wurde nach Anleitung des Deutschen Wetterdienstes nachgebaut. 
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Die Ermittlung der
Niederschlagsmengen erfolgt durch einen elektronischen Niederschlagsmesser, der auf dem
Dach des Hauses angebracht ist. Zum Vergleich werden aber zusätzlich die Messwerte eines
manuellen Regenmessers herangezogen.

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Die Funksensoren senden die
aufgezeichneten Daten ca. alle 3 Minuten zum
PC-Messempfänger. Schwierig gestaltet sich die Erfassung der Sonnenscheindauer. Mittels
des Helligkeitssensors der Fa. ELV soll der Sonnenschein ab 20.000 Lux ausgewertet werden.
Dies trifft in den Morgen- und Abendstunden sicher zu. In den Mittagsstunden wird jedoch
dann schon Sonnenschein ausgewertet, wenn die Sonne durch Wolken verdeckt ist.
Deshalb wird die Sonnenscheindauer über eine eigene Elektronik, mittels vier
Fotowiderständen ausgewertet, die nach Osten, Südosten, Südwesten und Westen
ausgerichtet sind und auf dem Dach des Hauses installiert wurden. Die Elektronik wertet
hierbei die Sonnenscheindauer über einen Schwellwertschalter aus. Anschließend wird ein
Zählerbaustein freigegeben, der die Zeit misst.
Seit November 2011 erfolgt die Auswertung der Sonnenscheindauer nur noch über den Helligkeitssensor. Hierbei wird zu jeder Zeit die aktuelle Sonnenstandshöhe berechnet und in Abhängigkeit hiervon ein Limit, das über Sonnenschein oder kein Sonnenschein entscheidet.
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